Mythen und Legenden ranken sich um den heiligen St. Patrick, dem Schutzpatron Irlands. So soll er es höchstpersönlich gewesen sein der den Whisky erfunden hat:
Wir schreiben den 17. Tag des dritten Monats im Jahre 500 n.Chr. Der damals noch nicht heilige Patrick striff durch die Lande um Heiden zu bekehren. Jedoch ließen sich diese nicht immer vom monotheistischen Dogma des Christentums überzeugen. Eines Nachts bei sternenklarem Himmel überkam den Missionar der Hunger. Die Heiden hatten ihn wieder einmal davon gejagt, als er mit seinem Kreuze kam.
Nichts außer einigen Gerstenkörnern, die er noch in seiner Tasche finden konnte hatten sie ihm gelassen. Vom Hunger getrieben kochte er sich daraus eine Suppe. Dann verdunkelte sich der Himmel! Der Dampf der Gerstensuppe war emporgestiegen und hatte dichte Wolken gebildet, die alsbald zu regnen begannen.
Voller Verwunderung bemerkte Patrick, dass der Regen nicht blos Regen war, sondern die Kraft des Branntweines besaß den er auf seinen Messen trank.
Alsbald schon schmiedeten findige Tüftler Zauberkuppeln aus Kupfer um die geistreichen Wolken von Patrick’s Gerstensuppe einzufangen, deren Essenz man bis Heute zu trinken pflegt.
In ganz besonderen Mengen aber an jenem schicksalshaften 17. Tag des dritten Monats in jedem Jahr.